Samstag, 22. Oktober 2011

Katzelsdorfer Jagdschlösschen - (Katzelsdorfský zámeček oder Salettl)

Das Katzelsdorfer Schlösschen (Katzelsdorfský zámeček oder Salettl), wurde während der Regierungszeit des Fürsten Johann I. von Lichtenstein in den Jahren 1805-1836 errichtet. Nach Plänen des Architekten Joseph Kornhäusel in den Jahren 1811-1817 vorbereitet, wurde das Gebäude von dem fürstlichen Baumeister Franz Engel 1819 abgeschlossen.

Seit seiner Existenz waren einige Reparaturen fällig. Die erste deutliche Korrektur erfolgte im Jahr 1843 - 1844. Viele Dachrinnen aus Zinn waren beschädigt, sodass Wasser in das Gebäude eindringen konnte. Auf der Rückseite befanden sich zwei Seitenflügel, in welchem ein Stall für Rinder-, und eine Wohnung für den Jäger untergebracht waren. Diese Räumlichkeiten wurden durch neue Tonziegel, anstelle der vorhandenen Schindeln ersetzt. Weitere Renovierungen fanden in den Jahren 1853 bis 1863 statt. Es waren nur kleinere Reparaturen notwendig, es mussten nur einige Dachziegel und Dachrinnen ersetzt werden. Die Reparaturen an dem gesamten Gebäude wurden unter Johann II von Lichtenstein, in den Jahren 1905 - 1907 durchgeführt.

Zuletzt wurde das Jagdschlösschen und Forsthaus in den Jahren 1945 - 1949 repariert. Es fand ein Austausch von Fenster, Türen, Böden, Dach-Reparaturen und Malerarbeiten statt.

Das Salettl liegt im Katzelsdorfer Wald, nahe der Grenze zu Österreich. Diese Lage war tödlich für das Schlösschen. Im Zusammenhang mit dem Bau der Grenzzone, Verschiebung der Grenzzone und dem Bau des "Eisernen Vorhangs" (1952 - 1953), wurde das Objekt (war bis zu diesem Zeitpunkt als Forsthaus eingesetzt) aufgegeben und in ein Lagerhaus und Heuboden umgewandelt. Seit 1953 verfiel das Schloss. Im Jahr 1956 brannte es nieder - die späten fünfziger und sechziger Jahre führten zu seiner Zerstörung. 27 Arbeiter wurden ab Juni 1957 mit der Zerstörung beauftragt. Seit 1963 existieren das Schlösschen und das Forsthaus nicht mehr. Durch diese Tat gehört das Katzelsdorfer Schlösschen zu den ausgelöschten Bauten im Lednice-Valtice Areal. Das Material wurde für Valticer Häuser, Garagen u.s.w. verwendet.



Heute haben nur noch einige Fotografien überlebt.

(Links zu Bilder)
katzelsdorfskyzamecek.webnode.cz/historie-zamecku/
Das Jagdschlössl (Salet, Salettl) und Försterhaus.pdf 
http://www.katzelsdorf.com/


Donnerstag, 20. Oktober 2011

Aquarium Malawi

Die Räumlichkeiten von "Aquarium Malawi" im Schloss in Lednice wurden früher als Reitstall genutzt, welche von dem österreichischen Barockbaumeister Johann Bernhard Fischer von Erlach (- 1723 1656) entwickelt wurden.

Die Eröffnung des Aquariums

Der Eröffnung dieser Ausstellung ist eine umfangreiche Rekonstruktion des barocken Teiles der ehemaligen Reitschule vorausgegangen. Für das stark verwüstete Gebäude war viel Aufwand und Geld erforderlich.
Ein Jahr nach Beginn der Umbauarbeiten wurde mit der Installation von "Aquarium Malawi" begonnen und Ende Mai 1993 konnte die Eröffnung stattfinden.

Über die Ausstellung

Das Engagement Aquarium hat eine Gesamtkapazität von 40 000 Liter Wasser auf einer Fläche von 360 m². In den Aquarien ist es möglich, fast alle Meer- und Süßwasserlebewesen aus Afrika, Südamerika und Indonesien zu erkunden.
Sie können die Fauna der größten afrikanischen Seen, Malawis, Tanganjikas aber auch südamerikanische Welse oder räuberische Piranhas beobachten.

Kontakt:

Malawi Aquarium
Zámek 2
691 44 Lednice
Tschechische Republik
Telefon: Tel: +420 608 809 622
E-Mail: info@akvariummalawi.cz
www.akvariummalawi.cz/

Eintritt:

Erwachsene: 60 CZK
Familie: 150 CZK
Kinder, Studenten: 30 CZK
Rentner: 30 CZK
Für Reisebüros und Gruppen können Mengenrabatte vereinbart werden.

Vom 1. Oktober 2011 ist das Aquarium Malawi auf unbestimmte Zeit wegen Bau eines neuen multikulturellen Zentrums geschlossen.
Stand: 14.06.2015

Dienstag, 18. Oktober 2011

Greifvögel

Zayferus - Flugvorführungen der Greifvögel im Schlosspark

Die Vorführung wird mindestens von drei Personen organisiert. Ein Mitarbeiter führt durch das Programm, der Zweite bringt den Greifvogel zurück, welcher schon geflogen ist und der Dritte bringt einen neuen Vogel für den Flug. Das ganze Programm verläuft reibungslos.


Dauer des Programms beträgt 1 Stunde und 15 Minuten.
Sie sehen 30 bis 50 Greifvögel    

Jeder kann die Eule am Bäuchlein streicheln
Die besten Schüler können ein Raubtier auf die Hand rufen


Öffnungszeiten:
Mai, Juni Sa  - So
1. Vorführung um 12,00 Uhr
2. Vorführung um 14:00 Uhr
Juli, August Di - So
1. Vorführung um 11:30 Uhr
2. Vorführung u 14.15 Uhr
3. Vorführung um 16:30 Uhr
September, Oktober Samstag - So
1. Vorführung um 12:00 Uhr
2. Vorführung um 14:00 Uhr
 
Eintritt:
Die Bezahlung erfolg erst nach der Vorstellung (so wissen die Besucher, wozu er beiträgt). Wenn Sie zur Veranstaltung später kommen oder früher verlassen, zahlen Sie weniger. Wenn Sie nicht mit dem Programm zufrieden sind - zahlen Sie nichts.
Seit 15 Jahren funktioniert dieses System - wenn der Betrachter in der erste halbe Stunde das Programm verlässt bezahlt er CZK 35, - pro Person. Wenn dem Zuschauer das Programm gefällt und bleibt bis zum Schluss bezahlt er CZK 70, -. Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt frei. Der Erlös wird verwendet, um Greifvögel zu schützen.

Die Ausstellung mit 70 Greifvögel ist von 8 bis 21 Uhr geöffnet. Die Besucher der Ausstellung werden von Führern, die Sie mit kompetenten Kommentaren, begleitet.


 Kontakt:Adresse:Schlosspark Lednice, Havlíčkova 429, 664 34 Kuřim

tel.:+420 608 100 440

e-mail:info@zayferus.cz

web:www.zayferus.cz

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Schlösschen Lany

Nördlich beim Zusammenfluss der Thaya und March befindet sich das Schlösschen von Lány,  ca 7 km südlich von Breclau (Břeclav) im Gehege Soutok, umgeben von Auwälder. Wunderschön erhaltene Auwälder kreuzen Kanäle, Altwasser und Bäche. Es wurde in den Jahren 1810-1812 nach dem Entwurf von Josef Hardtmuth als ein einstöckiges Empiregebäude in  rechteckiger Form errichtet. Es diente der fürstlichen Familie während der Jagd. Das Gebäude schmückt ein halbrunder Pavillon mit Pfeilern. Zurzeit ist die Villa in privater Hand, wird renoviert und ist leider für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Der Südmährische Auwald liegt unweit der tschechisch-österreichischen Grenze. In den sechziger Jahren wurde er umzäumt und Gehege Soutok genannt. Auf den 4 200 ha werden bis heute Hirsche und Damhirsche gezüchtet. Wegen der politischen Lage durfte man bis 1989 nicht hierherkommen. Heutzutage ist der schöne Wald voll von Wanderwegen.