Sonntag, 25. September 2011

Kolonnade Reistna (Kolonáda Reistna)

Der Architekt Hardtmuth erbaute 1811-1817 auf dem langgestreckten Hügelrücken, er ist der höchste Punkt in der Umgebung, oberhalb von Valtice – den sogenannten Raistenberg. Im Auftrag des Fürsten Johannes I. Joseph einen monumentalen klassizistischen Bau als Denkmal für den Vater (Franz Joseph I.) und die Brüder (Philipp und Alois Joseph I.) des Fürsten. Der Entwurf wurde durch die Gloriette in Schönbrunn in Wien beeinflusst. Bemerkenswert ist die Galerie mit ihren kolossalen Dimensionen, die auf 24 korinthischen Säulen ruht. Von ihrer offenen Aussichtsterrasse aus, kann man das ganze Areal Lednice-Valtice überblicken und beim schönem Wetter bekommt man von dort einen Blick auf die drei Länder - Österreich, Mähren und die Slowakei. Der Bau wurde 1817 von Josef Kornhäusel vollendet. Die prachtvolle plastische Dekoration mit historisch- imperialer Thematik und Themen aus der antiken Mythologie stammt von Josef Klieber, der wahrscheinlich bis 1823 hier tätig war.